Bei einer Bänderdehnung kommt es an den betroffenen Stellen zu Schmerzen und Schwellungen. Reisst das Band, ist ein plötzlicher heftiger Schmerz spürbar. Das verletzte Gelenk schwillt an und kann sich im Lauf der nächsten Stunden blau verfärben. Reisst das Aussenband am Sprunggelenk, sieht man fast immer eine deutliche Blaufärbung. Bei einer Verstauchung lässt sich das betroffene Gelenk nicht mehr richtig bewegen und es schwillt nach einiger Zeit an. Die Verletzung sollte auf jeden Fall von einem Arzt untersucht werden, um die genau Verletzung und Therapiemassnahmen zu bestimmen.
Sofortmassnahmen
Mit den Sofortmassnahmen sollt die entstehende Schwellung so gut wie möglich zu bekämpft werden. Die betroffene Stelle sollte rund 20 Minuten lang gekühlt werden. Durch die Kälte ziehen sich die Blutgefässe zusammen, und die Schwellung geht zurück. Es ist zu beachten, dass man den Eisbeutel niemals direkt auf die Haut legt um Erfrierungen der Haut zu vermeiden. Durch hochlagern sollte zudem der Blutfluss verringert werden und wirkt schmerzlindernd. Anschliessend sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Prävention
Ein wirksamste Schutz vor Bandverletzungen am Sprunggelenk ist ein gutes Training der Schienbeinmuskulatur. Sorgfältiges Aufwärmen vor dem Sport dehnt die Wadenmuskulatur und verringert die Verletzungsgefahr. Einen gewissen Schutz bieten auch spezielle Sportschuhe. Wer bereits einen Bänderriss hatte, kann beim Training zur Vorbeugung stützende Bandagen tragen